Törnbericht

die Kykladen

Schneeweiße Häuser, blaue Kuppeln und leuchtende, kleine Kapellen. Karge Hügel, bizarre Felsen, sandige Nischen und tiefes Blau soweit das Auge reicht – das ist die Kulisse, die einen auf einem Segeltörn in der Inselwelt der griechischen Kykladen umgibt. Rund 50 Eilande zählen zu dieser Inselgruppe, die im Kreis – im Kyklos – rund um die einst heilige Insel Delos angeordnet liegen. Und auf jeder Insel finden sich neue postkarten- schöne Motive: auf Mykonos beispielsweise die strahlend-weißen Windmühlen, auf Santorin der rötlich schimmernde Vulkankrater und auf Delos die altertümlichen Säulen. Wer in den Kykladen von Insel zu Insel segelt, weiß schnell, dass er in einem der wahrscheinlich schönsten Reviere der Welt unterwegs ist.

der wohl atemberaubendste sonnenuntergang

Insgesamt 26 Gäste können an Bord der RHEA die Kykladen erkunden. Sie nächtigen in klimatisierten Doppel- oder Deluxe-Kabinen (bei Bedarf mit Familienbett), genießen das gute Essen, das der Koch täglich frisch zubereitet und vergnügen sich in den Buchten – auf einem Wakeboard beispielsweise, in Wellenkajaks oder im Segeldinghy. Oder sie lassen sich auf Wasserskiern oder im Bananaboat durch das azurblaue Wasser des Ägäischen Meeres ziehen.

Santorin – diese Kykladeninsel soll die Schönste aller griechischen Inseln sein, heißt es. Sie ist das Ziel von Honeymoonern, von Träumern und Romantikern. Vor rund 3500 Jahren wurde sie aus einem Vulkan heraus geboren, seither ragt das kleine Eiland als dunkler Tuffsteinfelsen senkrecht und bis zu 300 Meter hoch aus dem Meer heraus. Ganz oben auf der Caldera, dem Kraterrand, liegen die Inselorte: Zum Beispiel die Hauptstadt Santorins, Thira, deren Häuschen sich an den steilen Kraterrand klammern, allesamt weiß gekalkt und mit hellblauen Fensterläden. Sollte Ihnen Zeit bleiben, könnten Sie von hier aus zehn Kilometer lang die Caldera entlang wandern – bis nach Oia, in das wahrscheinlich schönste Städtchen weit und breit (Dauer der Wanderung: etwa zwei bis drei Stunden). Und in Oia müssen Sie dann unbedingt den Sonnenuntergang bestaunen, denn Einheimische wie Urlauber behaupten gleichermaßen: Nirgendwo auf der ganzen Welt ist der Sonnenuntergang auch nur annähernd so atemberaubend wie hier!

Doch spätestens am kommenden Tag ist die Zeit reif für die nächsten Seemeilen an Bord der RHEA. Im Kielwasser bleibt Santorin zurück. Das nächste Ziel: Paros – wieder so ein Inselchen mit weißen Häuschen und Fensterläden in den Farben von Himmel und Meer.

Paros: früher Geheimtipp, heute Kult.

Noch Anfang der 70er Jahre war Paros ein Geheimtipp unter Rucksackreisenden, heute liegt die Insel auf der Route eines jeden Kykladen-Reisenden. Kein Wunder: Schließlich zählen Parikia, der Hauptort, und Naoussa, der Bilderbuchhafen im Norden der Insel, zu den schönsten Kykladensiedlungen überhaupt. Und an jeder Inselecke verzaubern schöne, kleine Strände.

„Es die Mischung, die Paros ausmacht“, resümiert Elena, eine Touristin aus Hamburg, die in den letzten Jahren zum eingefleischten Paros-Fan geworden ist. Strände. Dazu eine Kulisse wie gemalt. „Und abends“, sagt die Mittvierzigerin und blinzelt in die Sonne, „gehe ich durch Naoussa. An den getrockneten Fischen vorbei, die hier und da an Leinen hängen und trocknen, durch die verwinkelten Gassen und in die netten kleinen Boutiquen. Einmal habe ich auch schon gemalt. Das tun hier alle“, erzählt die Urlauberin. „Weil Paros so unglaublich schön ist!“

Tempel und Statuen aus Marmor.

Am nächsten Tag liegt nach ein paar Stunden Delos voraus, die kleinste aller Kykladeninseln. Heute leben hier nur einige Archäologen und Museumswärter, früher hingegen war Delos dicht besiedelt: Rund 30.000 Menschen sollen hier zeitweise gewohnt haben. Damals war Delos ein Ort der Verehrung, denn hier soll Göttin Letho ihren Sohn Apollon zur Welt gebracht haben. Noch heute kann man auf der Insel Prächtiges entdecken: den Apollon- Tempel, 2000 Jahre alte Statuen und die Terrasse der Löwen mit riesigen Marmorlöwen. Die Crew der RHEA setzt die Segel, das Meer gurgelt im Kielwasser, hinter Ihnen liegen Tage auf verschiedenen Kykladeninseln und auf der tiefblauen Ägäis, voraus liegt wieder Mykonos. Um Milos, Serifos, Syros und Co kennenzulernen, müssen Sie wiederkommen. Und auch um zu sehen, welches Wetter Poseidon, der Gott des Meeres, beim nächsten Mal für Sie bereithält.

Alternativ zur hier vorgestellten Route fährt die RHEA auf einigen Törns auch andere Kykladeninseln an. Auch die Alternativ-Route nimmt ihren Anfang auf der Bilderbuch-Insel Mykonos, führt dann aber über Delos nach Santorin und weiter über Milos (auf der im Südwesten der Kykladen gelegenen Insel gibt es reichlich Bodenschätze, darunter angeblich auch große Mengen Gold!) nach Serifos und Syros zurück nach Mykonos.

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