SAILING-CLASSICS ATLANTIK
Atlantiküberführungen, Atlantiküberquerungen unter Segel
Für viele Segler ist eine Atlantiküberquerung die Erfüllung eines Lebenstraumes, den man an Bord unserer großen, sehr seetüchtigen und sicheren Yachten und unter einer Proficrew vergleichsweise gefahrlos genießen kann. Ja es ist die unendliche Weite des großen Ozeans, die man auf so einer Reise begreifen lernt und mit der man - hoffentlich - zu sich selbst findet, Freundschaften mit den Mitseglern schließt und dabei lernt den eigenen Kompass neu zu justieren...Segeln kann Menschen verändern, denn man ist abhängig von Wind und Wetter, kann eben vieles nicht beeinflussen und daher vollkommen herausgerissen aus dem normalen Alltag, ohne Handyempfang und den täglichen Aufgeregtheiten unserer Welt. Über Tage- und Nächte zu verfolgen wie unsere riesigen, schönen Yachten mit bis zu 12 kn durch die Wellen pflügen und dabei tagsüber auf das Glitzern der Wellen zu schauen und Nachts unter einem unendlichen Sternenhimmel vor sich hin zu denken...
Im Gegensatz zu der – nautisch relativ einfachen – „Barfuss“ Route von den Kapverden oder den Kanaren in die Karibik, ist die West-Ost Route von Antigua zu den Azoren und weiter nach Gibraltar nautisch anspruchsvoller. Der Kapitän muss mit den über den Atlantik ziehenden Drucksystemen spielen und sich an dann der richtigen Stelle einklinken. Hier helfen die heute sehr guten Wind- und Wettervorhersagen sehr und diese minimieren die Gefahr eines Sturmes, können diesen jedoch nicht vollkommen ausschließen. Aber jeder der ein bisschen Segelerfahrung hat und nicht gewiss ist schwer Seekrank zu werden, für den lohnt sich eine solche Auszeit unbedingt.
Überführungstörns:
Aber auch im Mittelmeer sowie von Gibraltar nach den Kapverden oder den Kanaren (kleine Atlantiküberquerungen) gibt es spannende Überführungstörns, die einem die Erfahrung des Hochsee- oder Blauwassersegelns möglich machen. Allerdings sind hier die Winde nicht immer so vorhersehbar wie auf dem Atlantik und da wir ja auch mal ankommen müssen muss dann auch mit dem Motor gefahren werden...