SAILING-CLASSICS KARIBIKTÖRNS

Segeln in der Dominikanischen Republik. Eine etwas andere Karibik...

Es gibt keine große Segeltradition auf der zweitgrößten Karibikinsel Hispaniola so wie in den früheren englischen oder französischen Inseln. So sind dort nur wenige Blauwassersegler unterwegs.
Völlig zu Unrecht, denn die Bucht von Samaná im Norden und die vielfältige Südküste rund um die Insel Saona (Naturpark) sind ein tolles Segelrevier mit fantastischen karibischen, palmengesäumten Stränden. Die Passatwinde sind oft etwas moderater als im Rest der Karibik. Ideal für uns. Während unserer Segelsaison von Januar – April ist es auch weniger schwül als im Sommer und es gibt nur gelegentliche Regenschauer... 

Unsere 10-Tages-Segelreisen führen uns von dem tollen Strand von Bayahibe und den dortigen Resorts (ca. 40 Autominuten vom Flughafen Punta Cana, bzw. 1 1/2 Std. von Santo Domingo entfernt) über die Naturinsel Saona mit ihren geschützten Traumstränden dann mit einer langen Segeletappe durch die Mona Passage bis in die Bucht von Samana.im Norden.
In dieser riesigen flachen Bucht paaren sich von Januar bis März viele Buckelwale und gebären dort ihre Babys. Man schätzt, dass sich mehrere Tausend Wale im Jahr dort treffen und säugende Mütter (die Babys nehmen allein durch die Muttermilch ca. 100 kg am Tag zu) bleiben dort bis zu einem Monat oder länger. Nirgendwo auf der Welt gibt es daher eine ähnlich hohe Sichtungswahrscheinlichkeit dieser riesigen - bis 17 m langen - Meeressäugern mit ihren Walgesängen (Jede Gruppe hat ihren eigenen Dialekt). Ein besonderes Glück ist es auch wenn man ein Wasserbalett beobachten kann, bei denen sich die Tiere fast vollständig aus der dem Wasser herauskatapultieren, um dann mit lautem Platschen wieder einzutauchen.
Also Wale werden Sie sehen, aber ob diese sich herauskatapultieren oder sogar ganz nahe am Schiff sind das bleibt diesen intelligenten Wesen selbst überlassen...

Außerdem gibt es im Süden der Bucht von Samana einen großen Naturpark "Los Haitises" in dem bizarre, tropische bewachsene Kalksteinfelsen herausragen (ähnlich Thailand oder Vietnam) und in denen es mehrere großen Höhlen und Malereien der Tahino Indianer gibt. Im Norden der Halbinsel Samana auf der windzugewandten Luvseite locken dann urwüchsige bewaldete Klippen und traumhafte Strände. Allerdings ist hier ein an Land gehen nur bei mäßigem Wellengang möglich.

Im Anschlußtörn - ebenfalls 10 Tage - erfolgt dann der Start in Samana und endet in Bayahibe. In Samana wechseln wir die Gäste in dem kleinen Yachthafen Puerto Bahia und dem Bannister Hotel. Empfehlenswert ist auch ein vorheriger Aufenthalt in Las Galeras bei Samana (La Serena oder Todo Blanco) einem wunderschönen ehemaligen Hippie Hangout.

So bietet die Dominikanische Republik auch an Land so viel mehr als nur die gängigen All Inclusive-Hotels! Eine sehr abwechslungsreiche, vielfältige Landschaft von tiefen Senken und Trockengebieten im Südwesten über fruchtbare Ebenen, mehrere große Gebirgsketten mit dem höchsten Berg der Karibik, dem Pico Duarte mit fast 3.100 m im Landesinneren. Und nicht zuletzt mit Santo Domingo, der älteste Stadt Amerikas mit ihrem malerischen Kolonialbezirk in der zumindest 2 Nächte absolut lohnen. 

Kommen Sie auf die RHEA auf eine besondere Entdeckungsreise!

Anreise: 

Der Flughafen Punta Cana wird täglich von Deutschland (Condor und Eurowings) aber auch über England, Frankreich, den USA und Kanada angeflogen. Um Samana zu erreichen kann man besser über Puerto Plata oder eben Santo Domingo fliegen. (Der Transfer ist je ca. 2 1/2 Stunden per Taxibus). Für Abenteuerlustige gibt es auch eine lokale Fähre die nach Samana fährt.

Bitte stellen Sie sich die Dominikanische Republik nicht als eine Art Saint Tropez in der Karibik vor. Es gibt leider viel Armut und auch - in den Ballungszentren - eine hohe Kriminalität. Aber die Fröhlichkeit der Menschen, die allgegenwärtige Musik den Merenque, die großartige Natur und der tolle Wind machen einen Segeltörn dort absolut lohnenswert.